Claude Debussy · Maurice Ravel

La Harpe à Paris
La Harpe à Paris
3. Oktober 2022
Wolfgang Amadeus Mozart
21. Februar 2022
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Claude Debussy • Maurice Ravel

Die 1989 in der Kirche St. Konrad der salzburgischen Gemeinde Abersee eingespielte CD des Ensembles Wien-Berlin profitiert unterschwellig nicht unwesentlich von der zweijährigen Studienzeit, die die Harfenistin Margit-Anna Süß bei dem legendären französischen Künstler Pierre Jamet (1893-1991) zubrachte. Dieser hatte als junger Mann mit Maurice Ravel und vor allem mit Claude Debussy die Harfenpartien ihrer Werke erarbeitet und dabei aus erster Hand erfahren, wie sich die Meister den ganz besonderen Klang des schwierigen Instruments vorstellten. So stehen also neben Ravels herber Duosonate für Violine und Violoncello und Debussys magischem Flötensolo Syrinx zwei großangelegte Kompositionen, in denen die Harfe wesentlichste Aufgaben zu erfüllen hat: Ravel verband sie 1905 in Introduction et Allegro mit Flöte, Klarinette und Streichquartett, Debussy zehn Jahre später mit Flöte und Bratsche zu einer singulären Sonate. Als poetischen Höhepunkt spielt das Ensemble Wien-Berlin Claude Debussys Chansons de Bilitis – und keine Geringere als die große französische Schauspielerin Cathérine Deneuve rezitiert dazu die sinnlichen Verse des Dichters Pierre Louÿs.

Die Produktion wurde mit dem Grand Prix du Disque ausgezeichnet.
 

Weitere Informationen

Künstler


ENSEMBLE WIEN-BERLIN
Margit-Anna Süß, Harfe I
Adelheid Blovsky-Miller, Harfe II
Wolfgang Schulz, Flöte I
Hans Wolfgang Dünschede, Flöte II
Karl Leister, Klarinette
Gerhart Hetzel, Violine I
Rainer Honeck, Violine II
Wolfram Christ, Viola
Georg Faust, Violoncello
Rolf Koenen, Celesta