Benjamin Britten

Mozart in der Bauernmusik
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Martin . Lutoslawski . Ibert: Concertante
18. Februar 2022
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Musik mit Oboe

Über die Rolle, die der englische Komponist Benjamin Britten in der Musik des 20. Jahrhunderts gespielt hat, muß man längst keine Worte mehr verlieren. Vor allem sein breitgefächertes Spektrum an Bühnenwerken, seine Konzerte und Kammermusiken haben weltweite Anerkennung erfahren und einen dauerhaften Platz im internationalen Repertoire gefunden und seine Heimat, so jedenfalls die überspitzten Aussagen einiger Kommentatoren, auf die Landkarte der Musik zurückgebracht. Wie auch immer man sich persönlich zu solchen Übertreibungen stellt, es ist nicht zu bestreiten, daß Benjamin Britten schon als musikalisches Wunderkind erstaunliche Dinge zu Stande gebracht und, kaum der Schule entwachsen, weithin von sich reden gemacht hat – mit der Phantasy op. 2 für Oboe und Streichtrio etwa, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem ersten Welterfolg, der Simple Symphony für Streichorchester entstand. Dieses Oboenquartett aus dem Jahre 1932 eröffnet das bunte kammermusikalische Programm, das bis zu den ungewöhnlich besetzten Gemini-Variationen über ein Epigram von Zoltán Kodály op. 73 (1965) und der Suite für Harfe solo op. 83 (1969) ein facettenreiches Miniaturportrait des Künstlers zeichnet, in dem natürlich die ausdrucksstarken Sechs Metamorphosen nach Ovid für Oboe solo op. 49 aus dem Jahre 1951 nicht fehlen dürfen: Die moderne Bauart der antiken Schalmei führt uns klanglich in die arkadischen Gegenden zurück, deren Wiederentdeckung Benjamin Britten nicht nur einmal erträumt hat.
 

Weitere Informationen

Künstler


Solisten der Berliner Philharmoniker
Hansjörg Schellenberger, Rolf Koenen,
Klaus Hellwig, Margit-Anna Süss, Wolfgang Schulz,
Rainer Kussmaul, Wolfram Christ, Georg Faust


Pressestimmen


☞ »Dies ist ein großartiges Recital, fein konzipiert und fein ausgeführt. … Es ist faszinierend, den jungen Britten so eigenwillig kapriziös zu hören, ausgestattet mit einer solchen Leichtigkeit.« International Record Review, 6/2000

☞ »In den bekannten Stücken zeigen sich Schellenberger und sein langjähriger Duo-Klavierpartner als nicht nur technisch perfekte, sondern auch in Ausdruck und feingeistiger Gestaltung interpretatorische Einheit.« ‘rohrblatt, Heft 1 2001